Wenn man doch ein Indianer wäre, gleich bereit, und auf dem rennenden Pferde, schief in der Luft, immer wieder kurz erzitterte über dem zitternden Boden, bis man die Sporen ließ, denn es gab keine Sporen, bis man die Zügel wegwarf, denn es gab keine Zügel, und kaum das Land vor sich als glatt gemähte Heide sah, schon ohne Pferdehals und Pferdekopf. Wenn man doch ein Indianer wäre, der nicht auf einem Pferd durch die Luft fliegen wollte, sondern auf den schwarzen Schatten eines Adlers schwebte, der gerade auf dem Weg vorbeiflog, schon in der Luft, vorbei an den niederflatternden Adlerflügeln, an den schwarzen Augen, bis man ohne Adler und ohne Adlerflügel war, auf dem nackten Himmel, und das war schon das Land vor sich, ein schlafender Himmel, in dem man vielleicht einmal untergehen würde. Wenn man doch ein Indianer wäre, der sich das Land unter den Füßen zurückholte, das Land, auf dem man nicht Fuß fasste, das Land, nach dem man auch nicht griff. Wenn man doch ein Indianer wäre, der sich mit der Hand die Augen verband, bis man nicht mehr sah, bis man nicht mehr die Hand vor den Augen sah, bis man nicht mehr die Hand sah, dass die Hand die Augen band. Wenn man doch ein Indianer wäre, der nicht blind war, der nicht sah, der nicht die Hand am Auge fühlte, der nicht den Arm am Körper spürte, der nicht die Arme fühlte. Wenn man doch ein Indianer wäre, der nicht einen Augenblick außerhalb der Augen sah, außerhalb des eigenen Gesichts, abseits von jedem Gesicht, ein Indianer, der nicht mehr bei sich war, der nicht das eigene Gesicht sah, das Gesicht der anderen, das Gesicht der fremden Gesichter, das Gesicht der Gesichter.

Vollendungen

Das erste Lager, in das eine Frau interniert wird, ist das Schlaflager. Sie wird dort festgehalten, bis ein Mann sie nachts zu seinem Lager holt. Wenn er sie bei sich behält, wird sie ihm gehören, ihr Name wird ausgelöscht sein, und niemand wird mehr wissen, wer sie ist. Als erstes findet sie einen Platz im Schlaflager. Dort gibt es Platz, um sich hinzulegen, und hier ist es warm. Die Frau wird einige Zeit hier warten müssen. Es gibt Frauen, die jahrelang im Schlaflager bleiben, so wie ich einmal, und andere, die nur wenige Tage ausharren, ich selbst war jedoch eine von denen, die wochenlang dort blieben. Ich war eine der Ersten, die ihren Platz bekamen. Nach einigen Wochen wird sie weitergereicht, wenn ein Mann entschieden hat, dass er sie haben möchte. Der Mann wird seinen Namen hinter ihren setzen, und sie wird ihm gehören. Bis sie sein Lager verlässt, wird ihr Name ausgelöscht sein. Der Mann wird ihr neues Gesicht sein, er wird ihr neuer Name sein.

Vollendungen

Einen preis preisen kommt nicht zur sprache, es kommt nicht zur sache, kommt nicht zu lobpreis. Nur die geschäfte kommen zur sprache, zur sache, kommen zum lobpreis, kommen zum prangen, zum preisen, zum preispreisen. Der preis ist, was sich im geschäft bemisst. Das geschäft ist, was sich im preis bemisst. Dem geschäft ist der preis, was sich im preis bemisst. Dem preis ist das geschäft, was sich im geschäft bemisst. Sich gegenüberstehen die geschäfte und der preis, das geschäft und der preis. Sich gegenüberstehen die preise und die geschäfte, das preis und die geschäfte. Sich gegenüberstehen die preise und die preise, das preis und die preise. Was im geschäft ist, ist das geschäft, was im preis ist, ist der preis. Die geschäfte sind nichts als preise, die preise sind nichts als die geschäfte. Der preis ist nichts als der geschäft, was sich im geschäft bemisst, was sich im preis bemisst. Das geschäft ist nichts als der preis, was sich im preis bemisst, was sich im geschäft bemisst. Wenn nicht alles ist, was sich im preis bemisst, sondern das, was sich im preis bemisst, ist das, was sich im geschäft bemisst, so ist nicht alles, was sich im geschäft bemisst, sondern das, was sich im preis bemisst. Wenn nicht alles ist, was sich im geschäft bemisst, sondern das, was sich im geschäft bemisst, ist das, was sich im preis bemisst, so ist nicht alles, was sich im preis bemisst, sondern das, was sich im geschäft bemisst. Der preis ist, was sich im geschäft bemisst, das geschäft ist, was sich im preis bemisst. Das geschäft ist, was sich im preis bemisst, der preis ist das, was sich im preis bemisst. Und wenn die geschäfte dann vorbei sind, kommt das geschäft, das geschäftliche hinzu, das hinzu kommt zur sprache, zur sache, kommt zum prangen, zum preisen, zum preispreisen. Und wenn das geschäftliche geschäft endlich vorbei ist, kommt das geschäftlich geschäftlich hinzu, das hinzu kommt zur sprache, zur sache, kommt zum prangen, zum preisen, zum preispreisen. Und wenn das geschäftlich geschäftlich geschäftlich geschäftlich vorbei ist, kommt das geschäftlich geschäftlich geschäftlich geschäftlich geschäftlich hinzu, das hinzu kommt zur sprache, zur sache, kommt zum prangen, zum preisen, zum preispreisen. Und wenn das geschäftlich geschäftlich geschäftlich geschäftlich geschäftlich geschäftlich geschäftlich vorbei ist, kommt das geschäftlich geschäftlich geschäftlich geschäftlich geschäftlich geschäftlich geschäftlich geschäftlich hinzu, das hinzu kommt zur sprache, zur sache, kommt zum prangen, zum preisen, zum preispreisen.

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Wie bringt sich ein Auto selbst das Fahren bei? Wollen KI-Agenten im Computerspiel auch die Prinzessin retten? Was ist die ludologische Feedbackschleife? Und kann ein Zwischenraum intelligent sein? Finden Sie es heraus!

Im Rahmen des Forschungsprojekts »Mind the Game. Computer Games driving AI & transforming Society« haben wir Künstler:innen, Entwickler:innen und Wissenschaftler:innen aus Philosophie, Informatik, Medien- und Sozialwissenschaften nach ihren Perspektiven auf das Zusammenwirken von Künstlicher Intelligenz und Spiel gefragt. In Zoom-Talks, Vorträgen, Performances und bebilderten Audio-Gesprächen erkunden sie das dialogische Potenzial von Mensch und KI-Akteur:innen und werfen Fragen nach Macht, Kontrolle und ästhetischen Strukturen dieses Zusammenspiels auf.

Was hat Künstliche Intelligenz mit Spiel zu tun?

Kaum eine Technologie wird gegenwärtig so brisant diskutiert wie die Entwicklungsschübe der Künstlichen Intelligenz. Selbstfahrende Autos, kooperative Roboter und autonome Optimierungsalgorithmen werden unser soziales Leben, unsere Gemeinschaft und unsere Umwelt in Zukunft maßgeblich mitgestalten. Nicht selten werden diese Debatten von einem Narrativ des drohenden Kontrollverlusts oder der feindlichen Übernahme einer posthumanen Intelligenz begleitet. Dabei ist KI längst keine unbekannte »Blackbox« mehr, sondern bereits zum immanenten Bestandteil kultureller Praktiken unserer Gesellschaft avanciert: allein 34 Millionen Menschen spielen in Deutschland täglich Computerspiele und treten auf diese Weise selbstbestimmt in eine Interaktion mit KI-basierten Systemen. Sie bewegen sich durch smarte environments, steigern beständig die Performance ihrer Avatare und kooperieren mit selbstlernenden ›secondary characters‹. Computerspiele eröffnen damit einen bislang unerforschten »sozio-intelligenten« Raum, einen Space Between zwischen menschlichem User und KI, dem sich die hier versammelten Beiträge widmen wollen.

Wir wollten wissen: Wie können die Beziehungen und Interaktionen zwischen Menschen und KI-Systemen in Computerspielen beschrieben werden? Welche Vorstellung von Intelligenz lässt sich angesichts dieser Wechselbeziehungen artikulieren? Welche Rolle spielt das Spiel, das stets das Zufällige und Unbestimmte mit sich bringt?

Wir laden mit unserem Website-Projekt THE SPACE BETWEEN herzlich dazu ein, den Gedanken der Beitragenden zu folgen, künstlerische Projekte in unserer virtuellen Ausstellung zu entdecken oder interaktiv mit toten Philosoph:innen ins Gespräch zu kommen. Ob Sie sich auf der Suche nach Antworten assoziativ vorantasten, sich vom Algorithmus von einer Gedanken-Insel zur nächsten treiben lassen oder sich in den Zwischenräumen aufhalten: Das Spiel ist eröffnet!

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Prof. Dr. Markus Rautzenberg

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Speaker

Franziska Barth

Franziska Barth studierte Kunstgeschichte, Medien- & Kommunikationswissenschaften und Photography Studies and Research in Halle (Saale), Madrid und Essen. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt »Mind the game. Computer games driving AI and transforming society« an der Folkwang Universität der Künste. Ihr Forschungsinteresse gilt medientheoretischen und ästhetischen Fragestellungen im Bezugsfeld von Fotografie und computer generated imagery.

Programme

Speaker

Mona Leinung

Mona Leinung arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Folkwang Universität der Künste Essen u.a. im Forschungsprojekt »Mind the Game ! Computer Games driving AI & transforming Society« Sie studierte visuelle Kommunikation, Kunstwissenschaft und Philosophie in Berlin, Essen und Bochum war vor ihrer Promotion Associate Partner bei Studio Neue Museen und der Agentur anschlaege.de. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Medienästhetik, digitale Kultur und die Philosophie der Künste.

Programme

Person

Paul Werling

Paul Werling studiert im Masterprogramm »photography studies and research« an der Folkwang UdK. Im Projekt »Mind the Game« ist er als wissenschaftliche Hilfskraft angestellt und für das Produktionsmanagement zuständig.

Speaker

Markus Rautzenberg

Markus Rautzenberg ist Professor für Philosophie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Promotion an der Freien Universität Berlin zur Philosophie und Medientheorie der Störung. Forschungsprojekte zur »Non-visuellen Macht der Bilder« und dem Verhältnis von KI und Spiel. Forschungsschwerpunkte: Medientheorie, Bildtheorie, Ästhetik, Epistemologie, Philosophie des Computerspiels. Aktuelle Publikationen: Bild und Spiel. Medien der Ungewissheit, Paderborn 2020; Framing Uncertainty. Computer Game Epistemologies, Basingstoke 2020; zus. Mit Daniel Martin Feige und Florian Arnold (Hg.), Philosophie des Designs, Bielefeld 2020.

Programme

Person

Moritz Ebeling

Moritz Ebeling studierte Visuelle Kommunikation an der Bauhaus-Universität in Weimar. Er arbeitet als freischaffender Grafikdesigner und Programmierer. Sein gestalterisches Interesse gilt den produktiven Schnittstellen zwischen Kunst, Kultur und Technik sowie den fragilen Übergängen zwischen regulativer Ordnung und deregulierendem Spiel.

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